creatores : DAS ARCHIV DER GRÜNDER :agrippas mund |
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vollmacht impressum disclaimer DAS ECHTE SPIEL: Archiv der Gründer - Der Roman G.D. de Kempenaers SPIELMATERIAL: Akte Hunnenschlacht Akte Hunnenschlacht 2 Dossier Kaiser Otto III. Dossier Störtebeker Dossier Jan van Werth Akte Petersburg Dossier Casanova 2 ZWISCHENSPIEL: Akte 9/11 NACH DEM SPIEL: CCAA Nota Agrippae Columnae collection widerwort Akte Orgacons Akte Datacons LC-reviewed editorials Aurum Agrippae Zett ...? Plumbum Agrippae 3.0 AUS DEM SPIEL: |
editorial:
Da weder Utopie noch Religion uns helfen,
und platte Wirklichkeit, so wie es aussieht,
ins Verderben führt, brauchen wir menschenfreundliche
Verschwörungsnarrative. Dies ist die Website
der Gründer, die
Einblick
gewährt in 2000
Jahre Geschichte Europas.
Ich bin nur der Herausgeber,
der jeden Monat ein
paar einleitende Worte
schreibt:
Köln,
im Januar 2025 In diesem
Jahr widmet sich die Website der Rolle der Gründer von 1910 bis 1921.
Das editorial startet in den ersten sechs Monaten jeweils mit einer
Bemerkung zur Motivlage und strategischen Ausgangssituation in den sechs
Verursachermächten am Vorabend des Ersten Weltkriegs: England, Frankreich,
Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland und Serbien. In Akte
Datacons werden diese Vorbemerkungen und die jeweiligen Jahresdaten dann
archiviert. Der Januar bietet einen Einblick in das Jahr 1910. Frankreich, die Große Nation, hat nie eingesehen, dass auch Deutschland eine Nation werden wollte – und jedes Recht dazu hatte. So blieb den Deutschen keine andere Wahl, als ihre Nation im Konflikt mit Frankreich zu begründen. Seitdem ist Frankreich, abgesehen von wenigen Ausnahmen, erstarrt im Revisionismus und Revanchismus. Deutschland hat nach dem Krieg 1870/71 in einem dummen Länderraub Frankreich das Gebiet Elsass-Lothringen abgenommen. Dieser Zustand ist für Frankreich so unerträglich, dass es völlig vergisst, wie es selbst, nur Tage vor Kriegsausbruch 1870, wieder einmal den Preußen den kompletten linken Niederrhein wegnehmen wollte, um so zum Zustand unter Napoleon I. zurück zu kommen. Spätestens seit dem dreißigjährigen Krieg hat Frankreich eine äußerst aggressive Politik an seiner Ostgrenze betrieben – zum Teil aus gutem Grund: Es war umklammert von den katholischen Habsburgern in Wien und Madrid. Gegen Spanien konnte Frankreich nichts ausrichten. Also drangsalierte es kleine deutsche Fürstentümer und die Österreicher im heutigen Belgien. Frankreich trug, wo immer möglich, zur weiteren und tieferen Spaltung der deutschen Einzelstaaten bei. Frankreich war daran gewöhnt, dass es in diesem Umfeld die weit überlegene Macht war, die in Deutschland nach Gutdünken schalten und walten konnte. Seit der Gründung des Deutschen Reiches ist es damit vorbei. In der Endphase des Krieges von 1870/71, nach der Flucht Napoleons III., kämpft bei der Belagerung von Paris die Commune gegen das Fürstenheer der Preußen und ihrer deutschen Verbündeten. Die Kräfte der Zeit vor dem Bürgertum kämpfen gegen die Kräfte der Zeit nach dem Bürgertum. Und ausgerechnet in diesem Endkampf vor Paris steht Bismarck wegen des preußisch-bayerischen Verhältnisses unter großem Zeitdruck, weshalb er den Kampf mit maximaler Brutalität führen lässt. Unnötigerweise erfolgt der Gründungsakt Deutschlands dann auch noch im Spiegelsaal von Versailles. So wird Deutschlands besiegter Nachbar, der sich ohnehin an eine völlig neue Wirklichkeit gewöhnen muss, zusätzlich gedemütigt. Seitdem will Frankreich nur noch eins: Rache. Dieses Bedürfnis geht so weit, dass es sich sogar mit Großbritannien einigen kann. Ungeachtet aller imperialistischen Wettläufe rund um den Globus, hat Frankreich 1904 die Entente Cordiale mit England geschlossen. Zugleich strebt die Große Nation, besonders Paris, einem Höhepunkt kultureller Ausstrahlung und Anziehungskraft auf die ganze Welt entgegen, während der Besuch im zackigen Berlin bestenfalls verstohlenes Grinsen auslöst. Ceterum censeo
naturam esse defendam! Einstweilen
beste Grüße
aus Köln! Stefan Frank ..............................
Caesar ließ deutlich erkennen,
dass er für diese Festlichkeiten seine privaten Mittel einsetzte, und
als es der Staatskasse an Geld fehlte, lieh er ihr eine gewisse Summe und
half so dem Mangel ab; und zur Verwaltung der Fonds wurden auf seine Anordnung
hin jährlich zwei Beamte aus dem Kreis der gewesenen Prätoren gewählt.
Cassius Dio, Römische Geschichte, 53, 2, 1 Welch ein Hohn zulasten des
Marcus V. Agrippa, der an vergifteten Weintrauben starb, die er zu Brot und
einer Ecke harten Ziegenkäses verzehrte! Und Spott. Drossel! Allerdings
weder Ambrose Bierce noch E. A. Poe – folge vielmehr den Planken im unbedachten
Augustinerkloster auf der La Certosa! Tritt vom verwitterten Holz auf die
immer noch vorhandenen Bodenplatten, die das entlaubte Bäumchen und
den relativ kleinen Lautsprecher umgeben. Zeichne auf und höre, was
zu hören ist, wenn das Trillern dieses Vogels rückwärts läuft.
Sodann finde heraus, warum die fast quadratischen Fenster des klerikalen
Gebäudes relativ hoch liegen, bevor du den ersten Komplex verlässt.
Über den Schotterweg schreite zum ausgedehnten Bambushain. Links die
Plane im Baum, die aus gutem Grund auf Halbmast hängt. Und je dichter
der Bambushain den Weg rahmt und teils schon mit seinen Wedeln überdacht,
das dreibäuchige Lautsprechermonstrum, dessen Wummern schon hundert
Meter zurück hörbar war und hundert Meter weiter immer noch dröhnt,
hin und wieder kontrastiert von einem Vogel, der noch nicht auf Winterzug
ist. Dies als Anweisung über allen. Tritt nicht ins Wasser! Meide die
Boote am Steg. Nimm die Geräuschinstallation auf dem Landungssteg des
Vaporetto nicht wichtiger als angemessen. Sie fällt aus dem Kontext
unseres informationellen Geflechts.
.............................. Post Scriptum: Im Oktober 2007 wurde creatores.de vom Kopf
auf die
Füße
gestellt, wie versprochen.
Damit wurde bekannt,
dass COT hier seit
1999 das
Aurum Agrippae
gejagt hatte.
Die frühere Website,
die Gelderns Kanon und De
Kempenaers Bucholtz,
Petrus,
Pompeji,
Nika,
Poitiers,
Millennium,
Templer,
Konstantinopel,
Kaiser
Rudolf
II., Narwa, Venedig, im Mai 2008 Benizelos Miaulis, magister archivorum
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